6 Responses to “sparen oder auf raten?”

1. Phex667 on Juni 13th, 2008 00:22

   Also wenn es sich nicht um etwas handelt, was ich absolut jetzt brauche, wie z.B. Auto, Waschmaschine, Kühlschrank, Herd, dann wäre ich dafür, entweder zu sparen oder etwas billigeres zu kaufen, was ich mir leisten kann.

   Ratenzahlung ist a) wesentlich teurer als Barzahlung, mit 10% und mehr, und b) verliert man leicht den Überblick über die Zahlungen, die man leisten muss und gerät dann in echte Schulden.

   Man sollte sein Leben genießen, aber man sollte nicht so leben, als gäbe es kein Morgen.

2. Der Flüsterer on Juni 13th, 2008 00:49

   Verzichte auf Warenkredite und Du lebst viel, viel ruhiger.

3. Manu_Kira on Juni 13th, 2008 03:08

   ich bin da eindeutig fürs sparen. so häufst du dir keine schulden an. und verzicht hat auch noch keinem geschadet.

4. Carline on Juni 13th, 2008 06:53

   Ich würde auch sparen. Wegen den Insolvenzrisiko. Aber ich habe mittlerweile einen Trick entwickelt, wie ich es trotzdem vorher bekomme.

   Ich lege mir jeden Monat einen Betrag x für Ausgaben die einmal im Jahr fällig werden wie Versicherung zur Seite. Meine Autoversicherung wird im Dezember fällig und kostet (wir haben zwei Wagen) 1000 €. Jetzt haben wir Juni und ich habe schon 500 € angespart. Wenn ich jetzt was UNBEDINGT haben möchte, “beleihe” ich sozusagen diese Versicherung und gebe mir selbst einen Kredit. Ich muss es nur bis Dezember wieder auf dem Konto haben, sonst klappt es nicht. Aber funktioniert sehr gut. Darf man nur eben nicht andauernd machen. So habe ich mir letztes Jahr einen größeren Wagen zugelegt, als ich mir eigentlcih leisten konnte. (habe auch noch einen Bausparvertrag, der eigentlich für eine Renovierung gedacht war, dazu benutzt)

   In meiner Familie gab es letztes Jahr auch so einen jungenTodesfall und ich wollte mir auch etwas gönnen. Den Wagen wünschte ich mir seit Jahren und ich bin froh, dass ich mir das gegönnt habe.

   Wenn ich mal tödlich erkranke werde ich mir alles auf Pump kaufen und es kurz vor meinem Tod verschenken!

5. Lisa P on Juni 13th, 2008 11:39

   @ Carline: Na dann pass aber auf, dss du keine Erben hast, sonst müssen die nämlich für die Kredite aufkommen, wenn sie das Erbe nicht ablehnen.

   Ich bin immer für erst sparen und dann kaufen, da man durch die meist sehr hohen Zinsen immer viel mehr bezahlt, als das Produkt normalerweise gekostet hätte und ich dies nicht einsehe!

   Ich kann auch ehrlich gesagt die Menschen nicht verstehen, die auf teufel komm raus alles bestellen, egal ob sie es sich leisten können oder nicht. Ich jedenfalls könnte dann nicht mehr ruhig schlafen!

6. leuchtfalter on Juni 14th, 2008 09:27

   Sparen und dann kaufen.
   Ich mache nur folgende Ausnahmen:

   wenn ich etwas benötige um damit Geld zu verdienen und ich mehr damit verdiene als ich Raten zahle. Beispiel ein Auto, das ich brauche um zur Arbeit zu kommen. Allerdings wird so ein Auto immer ein sehr spartanisches sein. Luxus auf Pump – Nein!

   Oder wenn ich zu der Höhe eines Kredits über ein entsprechendes gleich hohes Guthaben anderswo verfüge und aus dem Guthaben mehr Zinsen/Gewinn heraushole als ich auf der anderen Seite an Zinsen zahle. Klar, dass das mit dem guten alten Sparbuch nicht klappt, aber es gibt ja noch Wertpapieranlagen.

   Allerdings würde ich, wenn es Dinge sind auf die man lange sparen muss, auch nicht auf dem Sparbuch sparen, sondern mit Wertpapieren arbeiten und zusehen, dass nicht die Inflation irgendwann mehr im Monat auffrisst als ich pro Monat hinzulegen kann. Sonst bekommt man ja nie zusammen was man braucht.

   Das mit den Krediten hat einen Haken: in der Zukunft könnten Umstände eintreten, die dazu führen, dass man weniger Geld zur Verfügung hat: Arbeitslosigkeit, Krankheit, Scheidung. Meistens kann man die Dinge dann nicht zurückgeben und genau mit dem Restwert den Kredit bezahlen. Meistens bleiben noch Schulden übrig. Und es könnte passieren, dass man steinalt wird und noch einige Jahrzehnte mit Schulden rumlaufen muss. Und auch ein Insolvenzverfahren ist kein Zuckerschlecken. Dann lieber vorher sparen und während der Spardauer noch die Möglichkeit haben, doch anderweitig was zu kaufen – man ist flexibler.

   Und noch ein Argument: wenn ich erst einmal tot bin, dann ist es mir furchbar egal, was ich im Leben davor erlebt oder nicht erlebt habe. Ich kann dann vermutlich nicht mehr drüber nachdenken was ich versäumt habe, also kann es mir egal sein. Demgegenüber gönne ich meinen Kindern, dass noch etwas von meinem Zaster übrig ist, wenn ich mal ins Gras beiße.

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