Wie wird mein kleiner Bruder seine Computersucht los?

Juli 25, 2020 · Posted in Allgemein 

naja 2 std vormittags und 3 std nachmitags … das sind 5 std insgesamt.
das ist nicht soo viel … das geht noch. Selbst ich als student, verbringe mehr Zeit am Rechner als dein Bruder … gut ich zocle die ganze zeit nicht, aber auf meine 3-4 std täglichen spielespass komm ich auch.

Mal ein anderes Beispiel:
Ein Durchschnittlich gut motivierter Wow-spieler verbringt gute 10 std am tag in diesen Spiel. Mag viel Klingen, aber so ist das nun mal.
Es gibt sogar Menschen die schaffen es nebenbei noch zu arbeiten. Und leben mit max. 6 std schlaf täglich …

… also für eine Spielesucht halte ich dieses verhalten deines Bruders nicht. Trotzdem ist es sicher nicht gut das er offensichtlich mehr Zeit am PC als draußen verbringt. Daran sollte man schon was ändern.

Als ich 10 war, war ich eigentlich nur draußen im Wald z.B. und war enttäuscht wenn ich dies mal nicht konnte.

Und schlecht erzogen ist er … daran solltet ihr arbeiten.;)
Aber sowas sagt sich immer leicht …
___

Aja, wenn ihr etwas verbietet macht ihr es reizvoller … ihr müsst den reiz des spielens nehmen.
Er muss etwas kriegen, das er als besser erachtet als ein spiel. dann verliert er die Motivation am spielen …

Zeigt ihn, was ihn am Rechner entgeht … absprerren, verbieten, Strafen bringt da nichts.

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Comments

9 Responses to “Wie wird mein kleiner Bruder seine Computersucht los?”

  1. clarey on November 19th, 2008 15:15

    mach ein Passwort auf dem PC! es hilft und nimm den controller der Playstation weg. Mein kleiner Bruder hat immer die ganze Zeit Nintendo gespielt und als wir bei unserer Oma in England waren hat er ihn dort vergessen! ich fands gut , weil er konnte dannach nich mehr zocken, und verhielt sich etwas normaler…viel Glueck noch

  2. sibs on November 19th, 2008 15:17

    Er braucht Freunde und Beschäftigung. Meldet ihn doch mal beim Sport an. Fußball oder so. Und wenn er so frech ist, dann gibt´s mal ordentlich einen Klaps auf den Bobbes und gut ist. Er muss mal lernen wo Schluss ist glaube ich. Ich wünsch euch viel Erfolg und alles gute für den Kleinen.

  3. r_petra@ymail.com on November 19th, 2008 15:21

    Schenk ihm einen Hund oder ein Kätzchen um das er sich kümmern muß.

  4. darksum20 on November 19th, 2008 15:22

    da ich selber süchtig bin (glaub ich zumindestens) weiß ich das das nicht mit strenge funktionieren wird.

    versucht in davon zu überzeugen das seine noten in der schule darunter leiden werden ( is wahr ), oder übt mit ihm ein hobby aus.
    freunde suchen wäre auch nicht schlecht.

    was natürlich sein kann aber ich mich jetzt auf dünnes eis bewege ist, dass er vll ein problem mit der trennung eurer eltern hat. sucht das gespräch könnte helfen.

    gruß

    henning

  5. Silent Bob on November 19th, 2008 15:24

    naja 2 std vormittags und 3 std nachmitags … das sind 5 std insgesamt.
    das ist nicht soo viel … das geht noch. Selbst ich als student, verbringe mehr Zeit am Rechner als dein Bruder … gut ich zocle die ganze zeit nicht, aber auf meine 3-4 std täglichen spielespass komm ich auch.

    Mal ein anderes Beispiel:
    Ein Durchschnittlich gut motivierter Wow-spieler verbringt gute 10 std am tag in diesen Spiel. Mag viel Klingen, aber so ist das nun mal.
    Es gibt sogar Menschen die schaffen es nebenbei noch zu arbeiten. Und leben mit max. 6 std schlaf täglich …

    … also für eine Spielesucht halte ich dieses verhalten deines Bruders nicht. Trotzdem ist es sicher nicht gut das er offensichtlich mehr Zeit am PC als draußen verbringt. Daran sollte man schon was ändern.

    Als ich 10 war, war ich eigentlich nur draußen im Wald z.B. und war enttäuscht wenn ich dies mal nicht konnte.

    Und schlecht erzogen ist er … daran solltet ihr arbeiten.;)
    Aber sowas sagt sich immer leicht …
    ___

    Aja, wenn ihr etwas verbietet macht ihr es reizvoller … ihr müsst den reiz des spielens nehmen.
    Er muss etwas kriegen, das er als besser erachtet als ein spiel. dann verliert er die Motivation am spielen …

    Zeigt ihn, was ihn am Rechner entgeht … absprerren, verbieten, Strafen bringt da nichts.

  6. Metusalem on November 19th, 2008 16:00

    Das klingt so, als wenn sich niemand wirklich um Deinen kleinen Bruder kümmert. Und darüber solltet ihr nachdenken, bevor über Suchtbekämpfung nachgedacht wird. Kein Übel ohne Ursache !!
    Es gibt natürlich auch Mediziner, die auf derartige Suchtbekämpfung spezialisiert sind, aber das bringt nichts, wenn man nicht bereit ist die Umfeldbedingungungen drastisch zu verändern. Einer meiner Neffen hatte dieses Problem in absolut extremer Weise und sich von der realen Welt nahezu verabschiedet. Die Maßnahmen meines Bruders und meiner Schwägerin bei der Problemanalyse und – beseitigung waren halbherzig und konnten es weder stoppen noch beseitigen. Und der Psychologe mühte sich sehr, fand aber keine wirksame Lösung. Die Handy-Rechnungen wurden immer höher und die Laufwerke an Playstation und PC “glühten” 24 Stunden am Tag vor sich hin, weil auch nachts gern gespielt wurde, da die Störungen durch die Familie dann natürlich geringer waren als tagsüber. Tagsüber schlief der Bursche dafür bei jeder Gelegenheit ein. Als ich mich dieser Sache auf Wunsch der Famile annahm, konnte man nichts mehr versauen. Schlimmer ging es wirklich nicht. Freunde gabs keine mehr, die Schule stand auf der “Kippe” und das Umfeld war mehr als desolat.
    Heute, 18 Monate später, ist der Patient wieder im “grünen Bereich” und scheint seine Krankheit entweder überwunden zu haben oder aber im vertretbaren Maße auszuleben. Wir haben zu Beginn eine Verein-barung geschlossen, die leider von ihm gar nicht eingehalten wurde. Da alle Ermahnungen nichts halfen, habe ich ihm zuerst im Boxring die Nase gebrochen, was bei seiner Mutter zu einem Nervenzusammenbruch führte (inzwischen geheilt) Da konnte er einmal richtig Dampf ablassen und zeigen, was er so drauf hat. Dann gab es nur noch 2 Prepaid-Karten im Monat für das Handy, die Fernsehgeräte bekamen Sperren, Playstation und PC wurden zwangsverwaltet. Das war anfangs eine sehr schwierige Zeit. Gleichzeitig wurde ein Alternativprogramm entwickelt, das nur außerhalb stattfinden konnte. Es gab ein neues Fahrrad und eine Mitgliedschaft im Sportverein (kampfsport und freeclimbing), außerdem einen neuen Hund, den er betreuen konnte. Morgens, vor der Schule, bekam er einen Minijob. So war er ausgeschlafen, wenn der Unterricht begann. Außerdem hat der Hund ihm zu einer wirklich netten Freundin verholfen. Ich denke, Langeweile ist der größte Feind des Menschen und wer vielseitige Beschäftigung hat, wird diese Art von Suchtverhalten zurückdrängen und beherrschen können.

  7. Annie b. on November 19th, 2008 16:26

    unternimm was mit ihm, geht skaten, ins kino, meldet ihn in einen Verein an (fussball, judo oder so). da kann er andere interessen entwickeln.

  8. Harry M on November 19th, 2008 16:30

    Wenn Druck nicht hilft, hilft vielleicht List.
    Macht ihn alle madig, daß er ja nur ein dämlicher Daddler ist und veranlass Eure Eltern ihm zu Weihnachten einen Technikbaukasten zu schenken, dessen Bauteile mit dem Computer steuerbar sind, dann wird löten und klemmen wichtiger und er lernt er wenigstens was

  9. Almut S on November 19th, 2008 19:07

    Trifft zwar nicht den Nagel auf den Kopf, ist aber dennoch ein lesenswerter Text:

    Sie wollen das Internet verlassen?

    Dann führen Sie nun bitte sorgfältig folgende Schritte durch:
    1.Schließen Sie alle offenen Seiten und beenden Sie Ihr Internetprogramm!
    2.Fahren Sie das Betriebssystem Ihres Rechners ordnungsgemäß herunter!
    3.Schalten Sie Ihren Computer, Monitor, Drucker und Ihr Modem aus!
    4.Nehmen Sie in mehreren Stufen Kontakt mit Ihrer Außenwelt auf!
    Stufe 1
    Öffnen Sie ein Fenster und atmen Sie die frische Luft. Achtung, der Kontrast und die Helligkeit lassen sich nicht einstellen, auch auf die Lautstärke können Sie kleinen Einfluss nehmen! Nehmen Sie alles so wie es ist. Die Geräusche sind keine Simulation, sondern alles ist live!
    Stufe 2
    Gehen Sie einige Schritte durch das Zimmer. Was sich unter Ihnen bewegt, sind nur Ihre Beine. Keine Angst, bisher läuft alles normal!
    Stufe 3
    Schauen Sie sich um, ob noch jemand in Ihrer Nähe ist, der sich bewegt. Gehen Sie auf ihn zu und sprechen Sie ihn einfach an. Eine Tastatur ist hierfür nicht erforderlich! Antwortet Ihr Gesprächspartner? Wenn ja, dann seien Sie jetzt bitte äußerst vorsichtig, das ist kein Forum und auch kein Chatroom. Überlegen Sie vorher genau was Sie sagen. Beleidigungen können jetzt für Sie zu körperlichen Schäden führen!
    Stufe 4
    Versuchen Sie, Nahrung zu sich zu nehmen. Dazu öffnen Sie bitte alle Schranktüren. Sollte in einem Schrank ein Licht angehen, dann haben Sie den Kühlschrank gefunden. Schauen Sie hinein, ist etwas Essbares vorhanden? Bevor Sie etwas verzehren, achten Sie bitte auf das Verfallsdatum des Produktes.
    Stufe 5
    Verlassen Sie das Haus, um den Schrank mit dem Licht zu füllen (bekannt als “Einkaufen gehen”). Achtung, wenn Ihnen alles Fremd vorkommt, bitten Sie jemanden, Sie zum Lebensmittelgeschäft zu begleiten! Schauen Sie sich um, die Autos sind alle echt, überqueren Sie die Straße erst, wenn diese wirklich frei ist. So unwahrscheinlich es klingt, hier und jetzt haben Sie nur ein Leben, nicht sieben screen names. Ein Neustart des Spieles ist nicht möglich und Sie werden auch keinen Krämer finden, der Ihnen Heilgetränke verkauft!
    Stufe 6
    Sollten Ihnen auf dem Rückweg kleine Kinder entgegen laufen und immer wieder Papa, Papa oder Mama, Mama rufen, kann es sich nur um Ihre eigenen Kinder handeln. Tja, die kleinen Racker haben Sie wirklich nicht mehr so groß in Erinnerung, aber macht nichts, wenn Ihnen erstmal die Namen wieder eingefallen sind, dann werden Sie sich schnell wieder an sie gewöhnen.
    Stufe 7
    Wieder zu Hause angekommen, setzen Sie sich mal gemütlich in einen Sessel, aber nicht unbedingt in den Sessel vor Ihrem Computer! Klasse, bald haben Sie es geschafft. Nun lesen Sie mal einige Seiten in einem Buch. Bücher sind die dicken schweren Dinger, die man aufklappen kann, manche haben sogar schöne bunte Bilder. Na, merken Sie wie es beim Lesen oben in Ihrer Birne arbeitet? Das sind die Gedanken, die Sie sich beim Lesen machen. Es nützt allerdings nichts, wenn Sie mit dem Finger auf die Seite klicken, wenn Sie alles gelesen haben, Multimedia war gestern, nun wird von Hand umgeblättert.
    Stufe 8
    Mehr als zehn Seiten sollten Sie am Anfang nicht lesen! Legen Sie das Buch wieder weg, aber nicht zu weit. Nun rufen Sie mal nach Ihrem Ehepartner, das ist die Person die sich kopfschüttelnd in eine Ecke drückt. Versichern Sie ihr bzw. ihm, dass alles normal ist und Sie sich einfach nur ändern wollen. In den ersten Tagen wird das noch niemand glauben, aber halten Sie durch. Verkaufen Sie morgen sofort Ihr Modem und schaffen sich vielleicht ein Aquarium an. Es funktioniert so ähnlich wie ein Bildschirmschoner, aber es ist das erste Anzeichen von Besserung.
    Sie haben es geschafft, Herzlich Willkommen im realen Leben.

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