Warum lassen sich Menschen (leider auch ich) so leicht beeinflussen?
Vermutlich liegt es am Wunsch, geliebt zu werden (der Mensch ist ein soziales Wesen)
und an der Vorstellung, sich immer mit anderen messen können zu müssen (Kampf ums Überleben, der Gewinner darf seine Gene weitergeben).
Je nachdem, wie stark das Bedürfnis nach sozialen Kontakten und das Selbstwertgefühl ausgeprägt sind – und wie das Verhältnis zwischen emotionaler und rationaler Steuerung beim Einzelnen ist – ist auch die Beeinflussbarkeit unterschiedlich hoch.
Bei den Entchen hätte ich auch gehofft, dass jemand anders schon vor mir mal eins nimmt.
Sachen nachzukaufen war noch nie mein Ding, aber je wichtiger mir eine Person ist und je höher ich ihr allgemeines Ansehen einschätze, desto stärker reagiere ich auch auf Absagen oder Einladungen.
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7 Responses to “Warum lassen sich Menschen (leider auch ich) so leicht beeinflussen?”
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Suggestibilität (Beeinflussungsbereitschaft) ist unser tierisches Erbe. Sie stammt aus einer Zeit, in der wir von der “Herde” zur Flucht oder zum Verstecken gebracht wurden- zwecks Überleben nämlich. Man sah am anderen Tier die Körpersprache oder hörte einen entspr.Laut und ließ sich davon beeinflussen. Die menschliche Sprache ändert daran nichts, auch nicht der Verstand, denn Beeinflusstwerden geschieht unterhalb der Bewusstseinsschwelle.
Höher stehende Tiere, wie Menschenaffen, auch Hunde, haben sich jedoch die Fähigkeit angeeignet, andere durch bestimmte Handlungen oder Signale zu ETWAS zu bewegen, natürlich hat der Mensch das bis zur Perfektion verfeinert.
Man kann sich von der Illusion verabschieden, gänzlich unbeeinflussbar zu sein. Wenn man jedoch das Prinzip durchblickt (Werbung z.B, eines der gemeinsten Systeme), sich selbst und andere gut beobachtet, kann man durchaus einigermaßen “drüber stehen”. In jungen Jahren ist man am meisten ausgeliefert,weil der Gruppenzwang am größten ist und man selbst noch so unsicher.
Benjamina (Psychotherapeutin)
Vermutlich liegt es am Wunsch, geliebt zu werden (der Mensch ist ein soziales Wesen)
und an der Vorstellung, sich immer mit anderen messen können zu müssen (Kampf ums Überleben, der Gewinner darf seine Gene weitergeben).
Je nachdem, wie stark das Bedürfnis nach sozialen Kontakten und das Selbstwertgefühl ausgeprägt sind – und wie das Verhältnis zwischen emotionaler und rationaler Steuerung beim Einzelnen ist – ist auch die Beeinflussbarkeit unterschiedlich hoch.
Bei den Entchen hätte ich auch gehofft, dass jemand anders schon vor mir mal eins nimmt.
Sachen nachzukaufen war noch nie mein Ding, aber je wichtiger mir eine Person ist und je höher ich ihr allgemeines Ansehen einschätze, desto stärker reagiere ich auch auf Absagen oder Einladungen.
Mit zunehmendem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein wird man unabhängiger von der Meinung anderer und entwickelt sich vom Beeinflussten zum Beinflusser.
Ein normaler Prozess wenn die Entwicklungsstufe des Menschen gesund verläuft.
Unsicherheit und mangelnde Willenskraft werden oft durch fanatisches Nachplappern kompensiert.
Die Menschen sind Herdentiere. Ein Schaf läuft dem anderen hinterher.
weil sie verantwortung abgeben wollen
und sich hinterher darueber aergern
Eigentlich sind wir Rudeltiere, wie die Wölfe zum Beispiel. Untergeordnetere Menschen orientieren sich deshalb immer an dominanteren.Wenn du in einer Gruppe bist fühlst du dich natürlich besser aufgehoben als wenn du alleine bist. Ja die Beeinflußbarkeit des einzelnen kann durchaus sehr hoch sein.